Von 1928 bis heute

Die Chronik des Vereins

2000 - heute

Gruppe mit Pferd beim Voltigieren

Seitdem sind schon wieder einige Vereinsjahre ins Land gezogen.

2003 feierte der Verein unter der noch immer stetigen Leitung von Horst Dörr sein 75jähriges Bestehen. Der Reiterball wurde zur Feier dieses Anlasses in der Hungener Stadthalle ausgerichtet.

Die Voltis der Gruppe 1 holten auch in diesem Jahr passend zum Jubiläum erstmals den Hessenmeistertitel nach Hungen, was natürlich gebührend gefeiert wurde.

Im Jahr 2008 löste der langjährige zweite Vorsitzende Dr. Ulrich Nebe unseren ersten Vorsitzenden Horst Dörr nach mehr als 30 Jahren von seinem Amt ab. An seine Seite als zweiter Vorsitzender des Reit- und Fahrvereins Horlofftal Hungen trat Hubert Fischer.

Natürlich hat man auch für die Zukunft Pläne und Visionen, um das Fortbestehen des Vereins zu sichern und für die nächsten Jahre auf ein gesundes Fundament zu stellen.

90er

Die Vereinsarbeit blühte, der Reiternachwuchs war auf vielen Turnieren vertreten und erritt sich viele Platzierungen.

Auch die Voltigierer konnten auf tolle Erfolge verweisen, holten sie doch bis dato jedes Jahr den Bezirksmeistertitel nach Hungen. So war es auch nicht verwunderlich, als im Jahre 1998 erstmals der Verein mit der Ausrichtung der Hessischen Voltigiermeisterschaften betraut wurde.

Damit wurde ein bis dahin noch schlummernder Plan, nämlich der Bau einer zweiten Reithalle, in die Tat umgesetzt. Nach Überwindung einiger Schwierigkeiten wurde in Rekordzeit die neue Reithalle – pünktlich zur Hessenmeisterschaft – fertig gestellt.

1990

Nachdem sich der Verein finanziell erholt hatte, beschlossen die verantwortlichen Vorstandsmitglieder den Bau einer zweiten Zuschauertribüne, die bereits im Mai 1991 mit einem großen „Tag des Pferdes“ eingeweiht werden konnte.

80er

Regelmäßig wurden große Turniere sowie die traditionelle Fuchsjagd abgehalten.

1978

Im Juni 1978 wurde das 50jährige Bestehen des Vereins mit einem großen Kommersabend in der Stadthalle Hungen gefeiert.

1977

Am 16. April des Folgejahres kam es endlich zum großen Tag für Halle, Verein und Besucher. Bei strahlendem Frühlingswetter kamen zahlreiche Zuschauer, um der Schlüsselübergabe zuzusehen.

1975

Fotocollage eines Stallbaus

Am 1. August 1975 war es endlich soweit: der 1. Spatenstich für die Reithalle war gemacht! Immer dabei natürlich unser Horst Dörr, der bereits seit 1963 im Vorstand tätig war.

Die einzelnen Mitglieder opferten mehr als 500 freiwillige Arbeitsstunden, um in Gemeinschaftsarbeit ihr Domizil zu errichten. Freiwillige Helfer erstellten die Fundamente, so dass noch im Dezember des gleichen Jahres die Stahlkonstruktion aufgebaut und das Richtfest gebührend gefeiert wurde.

1973/74

Historisches Foto Gruppe beim Voltigiereb

Es bildete sich die erste Voltigiergruppe, die in Ruppertsburg geeignete Trainingsmöglichkeiten fand. Der Erfolg bei Wettbewerben blieb auch hier nicht lange aus. Ernst Guttandin gab die notwendigen Instruktionen und Stute Bärbel, Besitzer ist Karl Kuhn, ließ alle Übungen über sich ergehen.

Bereits zu diesem Zeitpunkt schwebte durch die Köpfe der Reiter der eine Gedanke: „Ohne Reithalle geht es nicht!“ Zwar entstand gegenüber der Gesamtschule ein Reitplatz, der auch Schauplatz der Reitertage 73/74 wurde, aber auf Dauer wünschte man sich etwas „Solideres“, kurz: Ein Dach über dem Kopf!

1970

Mit starker Besetzung aus der ganzen Umgebung ging der Reitertag anlässlich des Hungener Frühjahrsmarktes vonstatten. Die Zuschauer hatten dabei auch die Gelegenheit via Hubschrauber das Geschehen aus luftiger Höhe zu beobachten. Die ganze Zeit verwendete man noch einen Reitplatz in Inheiden.

In jenen vergangenen Jahren zählte der Verein runde 100 Mitglieder. Am 1. März 1974 nahm Horst Dörr als 1. Vorsitzender die Vereinsfäden in die Hand, zu diesem Zeitpunkt war die Mitgliederzahl bereits auf 130 gestiegen.

1964

Erst in den 60er Jahren wurde wieder ein Reitertag in Hungen abgehalten und 1965 fing der Verein „wieder klein an“.

1950

Anlässlich der Kreispferdeschau bewies der Verein seinen ständigen Fortschritt, in den folgenden Jahren trat er mit Turnieren an die Öffentlichkeit, die zu einem Erfolg und einer Werbung für den Pferdesport wurden.

In der Mitte der 50er Jahre wurde es „einen Augenblick dunkel“ für den Reitverein. Durch die zunehmende Motorisierung in der Landwirtschaft war auch ein Rückgang bei der Reiterei zu verzeichnen.

1949

In den darauffolgenden Jahren erlebte der Verein einen Aufschwung. Es wurde im kleinen Rahmen ein Reitertag abgehalten.

1933-1948

Es kam zu einem Tiefpunkt und das Vereinsgeschehen ruhte fast vollständig, bis die alten Pioniere die Initiative ergriffen und den Verein zu neuem Leben erweckten.

1931

Lehrgänge wurden abgehalten und im Jahr 1931 fand eine Rallye per Pferd und Wagen nach Schotten statt. Größere Turniere wurden mit Erfolg besucht.

1928

In Landjugendgruppen wurde in Echzell, Reichelsheim und Hungen zu diesem Zeitpunkt bereits Reitsport betrieben.

Am 02.09.28 fand ein Reitertag statt, mit welchem das Vereinsgeschehen seinen Anfang nahm. Vorsitz hatte damals der Gutspächter des Hofgutes Hungen, Ferdinand Kammer, der mit großem Weitblick die Geschicke des Vereins viele Jahre lenkte.